Was machen die Erlebnisse der Flutkatastrophe auch noch ein Jahr nach dem Erlebten mit den Menschen? Wie können Mitarbeitende im sozialen Arbeitsumfeld damit umgehen und auf Kinder, Jugendliche oder Eltern eingehen, die davon betroffen waren?
Im Rahmen des Projekts „Krisenkompass - Leben nach der Flutkatastrophe 2021“ hat unser Experte im Bereich traumapädagogische Beratung, Jürgen Eskens-Dopichay, unser Team in Reifferscheid geschult. Auch hier haben zahlreiche Jugendliche und auch die dort arbeitenden Sommerberger*innen die Flutkatastrophe direkt miterlebt.
Trauma, Trauer oder Normalität?
Die Sensibilisierungsschulung dreht sich ganz um das Thema „Trauma, Trauer oder Normalität“ und versucht, die Unterschiede dazwischen zu erläutern. Neben dem Verständnis für die Thematik geht es auch darum ganz konkret zu erarbeiten, wie Veränderungen im Verhalten von Kindern oder auch Eltern erkannt werden können. Und vor allem, welche Möglichkeiten es für das Team und die einzelnen Mitarbeitenden gibt, darauf einzugehen.
„Für mich war es wichtig, mehr über das Thema Traumaentstehung und Traumafolgestörung zu erfahren, dadurch gewinne ich für meinen Arbeitsalltag eine höhere Handlungssicherheit. Vor allem die konkreten Beispiele und die anschaulichen Darstellungen der Vorgänge im Gehirn waren sehr hilfreich“, fasst Manuela Schrauben, Teamleitug der Flexiblen Dienste und Wohnformen Euskirchen, ihre Erfahrungen aus der Schulung zusammen.
Zielsetzung
Und das ist auch eine der Zielrichtungen der Sensibilisierungsschulung: Es geht um die Sensibilisierung für das Verhalten unseres Gegenübers und dem Versuch, dieses einzuordnen und darauf zu reagieren. Eskens-Dopichay fasst es so zusammen: „Für mich ist es in der Sensibilisierungsschulung wichtig, zu helfen, den Blick der Kollegen*innen zu schärfen. Diese können dann leichter einschätzen, was ein geändertes Verhalten bei Kindern oder auch Eltern bedeuten kann.“
Die Schulung richtet sich nicht nur an Teams aus dem Bereich der Jugendhilfe sie ist auch besonders gut geeignet für Teams aus Kindertagesstätten.
Hier gibt es mehr Informationen rund um unser Angebot Krisenkompass - Leben nach der Flutkatastrophe 2021
Für weitere Informationen wenden Sie sich an unsere Ansprechpartner*innen vom Krisenkompass - Leben nach der Flutkatastrophe 2021
Für die Region Düren, Euskirchen, StädteRegion Aachen werden die Beratungen durchgeführt von
Jürgen Eskens-Dopichay, Flexible Dienste und Wohnformen Düren/Städteregion Aachen
Tel.: 02421/99000910
Mobil: 01783905935
Mail: juergen.eskens-dopichay@awo-der-sommerberg.de
Für die Region Rhein-Sieg, Oberberg durch
Judith Zöllner, Beratung
Mobil: 0178/20 34 549
Mail: judith.zoellner@awo-der-sommerberg.de